Portrait
Wie alles begann!
Holga Finken - die etwas andere Karriere!
Die ersten Erfahrungen auf einem Pferderücken machte der gebürtige Hemmoorer als 12-jähriger auf den Ponys seiner Nachbarn.
Doch es dauerte gar nicht lange, dass ihm ein Sturz so viel Angst einflößte, dass er ein gutes Jahr lang die Reitstiefel in die Ecke stellte um lieber mit Freunden zu rudern.
Als 14-jähriger unternahm er den zweiten Versuch, das Reiten zu lernen.
Ein Jahr später meldete sein Vater ihn im Reitverein an. „Dort habe ich geholfen, wo ich nur konnte und habe mir so meine Reitstunden verdient“, erinnert er sich an seine ersten richtigen Reiterfahrungen. Seine berufliche Laufbahn nahm dann konkrete Formen an, als sein damaliger Reitlehrer in ihm das große Talent entdeckte und ihn nach Verden zu Achim Weist vermittelte.
Ich machte damals eine Lehre als Elektriker und meine Mutter war alles andere als begeistert, als sie meine Reitsportpläne hörte.“
Doch die Elektriker-Lehre wurde abgebrochen und er begann 1978 eine Bereiter-Lehre bei Herrn Weist. Nach der Prüfung arbeitete er bei Hans-Jürgen Armbrust als Bereiter, bis er dann Anfang `86 als Auktionsreiter nach Verden ging.
Zwischen diesen Stationen leistete er sich ein halbjähriges Intermezzo bei dem leider so früh verstorbenen Herbert Rehbein, der ihn noch heute tief beeindruckt.
„Herbert Rehbein wird für mich immer ein großes Vorbild bleiben, er war nicht nur ein exzellenter Ausbilder, sondern in allen Dingen ein toller Kerl, immer hilfsbereit, nett und freundlich!“
Im November 1990 bezog er mit seiner damaligen Ehefrau Birgit die eigene Reitanlage in Kirchwalsede und machte sich selbstständig.
Sie kauften sich einen 165 Jahre alten Resthof, restaurierten und renovierten mit viel Liebe und Mühe das alte Fachwerkhaus, bauten Stallungen und eine Reithalle und zäunten Weiden und Paddocks ein.
Damals wurde ich glücklicherweise von meinen Eltern unterstützt, die mir von Herbert Rehbein den damals 11-jährigen Rigoletto kauften, mit dem ich bis Intermediaire I erfolgreich war.“